Es gibt finanzielle Hilfen, um Ihr Zuhause anzupassen
Senioren möchten in der Regel so lange wie möglich zu Hause leben. 60 % der alltäglichen Unfälle älterer Menschen ereignen sich zu Hause, 82 % davon in Form von Stürzen. Einige wenige Modifikationen können jedoch ausreichen, um die Unterkunft zu sichern.
Passen Sie das Badezimmer an
Dies ist der Raum, der in erster Linie eingerichtet werden muss, da hier am häufigsten Stürze auftreten. Ideal ist es, die Badewanne durch eine ebenerdige Dusche zu ersetzen, die möglicherweise mit einem Rollstuhl befahrbar ist. Seien Sie vorsichtig, dies ist in einem Mehrfamilienhaus oft schwer zu erreichen. Bringen Sie einen oder mehrere Haltegriffe in der Dusche oder Badewanne an. Denken Sie auch an die rutschfesten Fliesen, die in der Reihenfolge der Haftung von PN 6 bis PN 24 klassifiziert sind lässt kein Eintauchen zu. Denn mit zunehmendem Alter fällt es Ihren Händen immer schwerer, die Wasserhähne zu drehen, entscheiden Sie sich für eine Thermostat-Mischbatterie oder gar eine Infrarot-Batterie-Armatur.
Toilette anpassen
Eine Sitzerhöhung auf dem Toilettensitz erleichtert das Aufrichten und Aufstehen. Sie können das begehbare WC auch durch ein wandhängendes WC ersetzen, das auf die gewünschte Höhe eingestellt wird. Befestigen Sie einen oder zwei Haltegriffe an beiden Seiten der Toilette.
Küche anpassen
Oft reicht es aus, den Raum einfach umzugestalten. Erstens haben Sie alle gängigen Utensilien und Lebensmittel in Reichweite. Um zu vermeiden, dass Sie sich verbrennen oder das Gas eingeschaltet bleiben, können Sie Induktionskochfelder installieren (dazu müssen auch kompatible Pfannen und Töpfe gekauft werden).
Ordne den Rest des Hauses
Es gibt grundlegende Regeln des gesunden Menschenverstands: - Entfernen Sie die Teppiche oder befestigen Sie sie sorgfältig mit doppelseitigen Nägeln oder Nägeln. - Achten Sie darauf, die Schwellenleisten wieder anzubringen. - Entfernen Sie alle Kabel, die auf dem Boden verlaufen. - Bringen Sie in den Fluren einen Handlauf an. - Installieren Sie Nachtlichter in Verkehrsbereichen oder Bewegungsmelderleuchten. - Erhöhen Sie die Leistung der Glühbirnen in den am meisten frequentierten Räumen. - Bringen Sie rutschfeste Streifen an der Kante von Treppen an. - Installieren Sie das Schlafzimmer nach Möglichkeit im Erdgeschoss und nicht im Obergeschoss. - Wenn das Bett zu niedrig ist, heben Sie es mit Stollen an. - Bettgitter entfernen. - Den Schalter so positionieren, dass er vom Bett aus zugänglich ist. - Ersetzen Sie Ihr Telefon durch ein Gerät mit großen Tasten. - Tragen Sie geschlossene Hausschuhe statt Pantoletten.
Um gut beraten zu werden
Um eine für Ihre Lebensweise geeignete Ausrüstung auszuwählen, ist es besser, sich von einem Ergotherapeuten beraten zu lassen. Letzterer besucht ältere Menschen, hört auf ihre Bedürfnisse und Ängste und erstellt dann eine Liste mit Vorschlägen, die auf die Person und ihr Umfeld zugeschnitten sind. Die Intervention des Ergotherapeuten kann von der Gegenseitigkeitsversicherung oder der Pensionskasse übernommen werden.
Finanzielle Hilfe zur Anpassung Ihres Hauses
Personen mit nachgewiesenem Autonomieverlust (mit Nachweis durch einen Ergotherapeuten oder „Autonomiediagnose“) können Zuschüsse zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit gewährt werden. Die Anah (Nationales Wohnungsamt) schlägt vor, bei Bedürftigkeitsprüfung zwischen 35 und 50 % der Arbeitskosten bis zu einer Obergrenze von 20.000 € zu übernehmen. Darüber hinaus kann die Person bei ihrer Pensionskasse, ihrer nationalen Altersversicherungskasse und den Gemeinden beantragen. Schließlich hat der Staat im Jahr 2011 die Steuergutschrift von 25 % für die Anpassung von Wohnungen für ältere Menschen und / oder Personen mit eingeschränkter Mobilität ausgeweitet. Die Höhe der anrechenbaren Aufwendungen ist für Alleinstehende auf 5.000 € und für Ehepaare auf 10.000 € begrenzt. Dieser Betrag erhöht sich um 400 € pro Unterhaltsberechtigtem.