Wie lässt sich die digitale Umweltverschmutzung im Jahr 2022 reduzieren?

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Anonim

Einfache Maßnahmen zur Reduzierung Ihrer ökologischen Auswirkungen auf das Internet

Die Reduzierung der digitalen Verschmutzung im Alltag ist dank ein paar einfacher Reflexe möglich, die man täglich anwendet.

Was ist digitale Umweltverschmutzung?

Digitale Verschmutzung ist die ökologische Auswirkung, die durch den täglichen Gebrauch aller technischen Geräte entsteht. Hierzu zählen insbesondere die Nutzung des Internets und die Speicherung von Daten in Postfächern und Servern. Auch die Massenproduktion technischer Objekte wie Computer, Smartphones oder auch Tablets ist ein wesentlicher Faktor für die digitale Umweltverschmutzung.

Wie kann man die digitale Umweltverschmutzung zu Hause ganz einfach reduzieren?

Sortieren Sie Ihre E-Mails

Wussten Sie, dass die in unseren Postfächern gespeicherten E-Mails CO²-Emissionen verursachen? Der erste einfache Schritt zur Reduzierung der digitalen Umweltverschmutzung besteht darin, Ihren Briefkasten regelmäßig zu sortieren. Alle diese nutzlosen Newsletter zu löschen wäre bereits ein großer Schritt zugunsten der Umwelt.

Reduzieren Sie die Anzahl der Suchanfragen und gesendeten E-Mails

Im Geschäftsleben ist es üblich, viele E-Mails zu versenden. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass eine E-Mail 4g CO² erzeugt, mit einem Anhang sogar bis zu 35g. Mit der Entwicklung der Telearbeit ist es immer häufiger geworden, mit Vorgesetzten und Kollegen per E-Mail zu kommunizieren. Daher ist es eine gute Angewohnheit, diese Kommunikationsmittel so weit wie möglich zu reduzieren. Dazu einfach:
- Bevorzugen Sie Textnachrichten, da diese weniger CO² verursachen.
- Vermeiden Sie „Allen antworten“, wenn die Antwort nur eine Person betrifft
- Übertragen Sie mehrere Informationen in derselben Nachricht, um wiederholtes Senden zu vermeiden
- Reduzieren Sie das Gewicht der Anbaugeräte so weit wie möglich

Umweltbewusste Suchmaschinen nutzen

Wir stoßen bei jeder unserer Suchanfragen im Internet CO² aus. Der Ersatz von Google durch eine umweltbewusste Suchmaschine kann diese ökologischen Auswirkungen ein wenig ausgleichen. Diese Suchmaschinen verfolgen verschiedene ökologische Ziele. Sie können die Unterstützung von Vereinen ermöglichen, die sich für Wiederaufforstung, Gewässerschutz, Kinder- und Tierschutz und vieles mehr einsetzen. Diese einfache Geste ermöglicht es daher, ökologische und soziale Anliegen durch das Surfen im Internet zu unterstützen.

Vermeiden Sie den Kauf neuer Produkte

Um die digitale Umweltverschmutzung in unserem Ausmaß deutlich zu reduzieren, ist es notwendig, den Geräteverbrauch zu senken.Durch die Bevorzugung generalüberholter Produkte verlängert sich deren Lebensdauer. Auch der Gebrauchtkauf spart Geld. Darüber hinaus geht es darum, stark umweltschädliche Industrien nicht zu fördern, die im Übermaß produzieren und auf geplante Obsoleszenz angewiesen sind, um immer mehr zu verkaufen.

Welche offiziellen Maßnahmen gibt es, um die digitale Umweltverschmutzung weltweit zu reduzieren?

Die Regierung hat ihren Wunsch, die digitale Umweltverschmutzung zu reduzieren, durch die Verabschiedung eines Gesetzes im November 2021 zum Ausdruck gebracht. Dieses Gesetz zur Reduzierung des digitalen Umwelt-Fußabdrucks (REEN-Gesetz) verfolgt derzeit mehrere Ziele:

Bewusstsein für digitale Umweltverschmutzung
Seit Beginn des Schuljahrs 2022 gibt es Schulungen, um Kleinkinder bereits ab der Grundschule für den übermäßigen Einsatz digitaler Technik zu sensibilisieren. Auch die Hochschulbildung ist von diesen Schulungen zum Umgang mit digitalen Technologien betroffen.Ingenieurschulen werden sogar ein Modul zum Thema Ökodesign integrieren, damit die Werkzeuge von morgen umweltbewusster sind.

Schließlich erlebten die Electronic Communications Regulatory Authority und die Environment and Energy Management Agency (ARCEP und ADEME) kürzlich die Geburt ihres neuen Nachbarn. Es ist ein Forschungsobservatorium für die Umweltauswirkungen digitaler Technologie. Ziel ist es, die unterschiedlichen Auswirkungen von technologischen Objekten und künstlicher Intelligenz zu analysieren und zu messen, um Lösungen für einen ökologischen Wandel zu finden.

Kampf gegen die Überproduktion digitaler Geräte
Wie wir bereits gesehen haben, hat der übermäßige Konsum digitaler Geräte erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Der Austausch von Telefonen oder Computern führt häufig zu einer übermäßigen Produktion und der damit verbundenen Umweltverschmutzung. Das REEN-Gesetz sieht daher vor, der geplanten Obsoleszenz durch eine Erhöhung der Strafen entgegenzuwirken.Außerdem wird von den Herstellern verlangt, perfekt wiederaufbereitbare Geräte herzustellen.

Reduzieren Sie die ökologischen Auswirkungen von Rechenzentren
Rechenzentren haben einen erheblichen CO2-Ausstoß. Das REEN-Gesetz sieht daher vor, dank Steuererleichterungen diejenigen zu begünstigen, die am wenigsten Energie verbrauchen. Zu beachten ist zudem, dass Betreiber seit dem Gesetz zur Kreislaufwirtschaft zwingend ihren CO2-Fußabdruck angeben müssen.