Einen sperrigen Baum in Ihrem Garten loswerden

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Anonim

Bei einem Durchmesser von mehr als 30 cm müssen Sie einen Fachmann rufen

Je nach Größe und Standort verwenden Sie nicht die gleiche Technik, um einen sperrigen Baum loszuwerden. Benoît Claude, Direktor von Bro-Leon Elagage, hilft uns, die Dinge klarer zu sehen.

In welchen Fällen erweist sich ein Baum als schwerfällig?

Der häufigste Fall eines sperrigen Baumes ist, wenn seine Art nicht für den verfügbaren Platz geeignet ist. Zum Beispiel eine Atlas-Zeder, die in einem sehr kleinen Garten gepflanzt wurde und bis zu 20 Meter hoch wird. Es gibt auch Bäume, die Wasser lieben und interne Wasserabflusssysteme verstopfen. Ein Baum, wenn er wächst, kann sich auch als gefährlich für Bewohner oder für das Haus erweisen. Es gibt auch den Fall, dass der Baum eine Quelle für Rechtsstreitigkeiten mit den Nachbarn ist, weil seine Äste oder seine Wurzeln in deren Eigentum eingreifen. Schließlich kann ein Baum als sperrig angesehen werden, weil er beispielsweise schlecht platziert ist und die Sicht versperrt. Bevor Sie einen Baum kaufen, sollten Sie sich daher beim Baumschuler beraten lassen.

Wie wird man einen kleinen Baum los?

Für einen Baum mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm können Sie eine Säge verwenden. Besonders japanische Zahnsägen, die beim Ziehen schneiden, sind sehr effizient. Die größten Äste werden dann mit einer starken Gartenschere geschnitten, die kleinen Äste eventuell mit einer kleinen Gartenschere.

Wie wäre es mit einem sperrigen mittelgroßen Baum?

Bei einem Baum bis 30 cm Durchmesser können Sie ihn selbst fällen, wenn Sie den Umgang mit bestimmten Werkzeugen gewohnt sind und den nötigen Platz im Garten zum Fallen des Baumes haben. In diesem Fall wird mit Hilfe einer Kettensäge eine Kerbe in einem Dreieck von einem Viertel des Stammdurchmessers hergestellt. Diese Kerbe gibt die Fallrichtung an. Dann machen wir einen Schnitt auf der anderen Seite des Stammes und hinterlassen ein "Scharnier", das ist ein Holzstreifen, auf dem der Baum seine Fallrichtung nimmt.

Wie wäre es mit einem großen, unhandlichen Baum?

Ab einem Durchmesser von 30 cm oder bei einem Baum, der nicht in einem Stück fallen kann, muss ein Fachbetrieb hinzugezogen werden: entweder ein Baumschnittbetrieb oder ein Landschaftsbaubetrieb mit einer Spezialität des Baumschnitts, wobei in beiden Fällen mindestens zwei erfahrene Baumkletterer. Unternehmen, die von Qualipaysage oder Qualiarbre zertifiziert sind, sollten Vorrang eingeräumt werden. Und vermeiden Sie es, einfache Gärtner oder Unternehmen aus anderen Gewerken hinzuzuziehen, die dies gelegentlich tun.

Wie fällen Profis einen großen, umständlichen Baum?

Sie gehen durch Demontage vor. Der Baumpfleger klettert den Baum mit Seilen nach oben. Er schneidet alle Äste ab und gräbt dann den Stamm von oben nach unten, falls unten nichts zerbrechlich ist. Ansonsten gehen sie so vor, dass sie mit Retention demontiert werden, dh indem alle Holzstücke festgehalten und an einer bestimmten Stelle behutsam abgesetzt werden. Der Stumpf wird mit einem Stumpfschneider entfernt, der ihn in Späne umwandelt und bis zu einer Tiefe von 70 cm absenkt, was eine unmittelbare Wiederbepflanzung ermöglicht.

Welche Sicherheitsregeln gelten beim Fällen eines sperrigen Baumes?

Bereits vor der Durchführung dieser Arbeiten muss eine Person die Risiken selbst einschätzen, da es häufig zu Unfällen kommt. Wenn Sie sich mit einer Säge oder Kettensäge vertraut fühlen, sollten Sie eine schnittfeste Sicherheitshose, Lederhandschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz und eventuell einen Helm tragen. Fachkräfte müssen über geeignete persönliche Schutzausrüstung, Seile, Gurte, Karabiner usw. verfügen.

Was macht man mit den Resten eines sperrigen Baumes nach dem Fällen?

Eine Einzelperson kann mit den Zweigen Bündel für den Grill oder den Kamin machen. Er kann den Stamm hacken, um Brennholz zu machen. Optional, wenn es sich nicht um weißes Holz handelt, kann es einen Teil des Stammes an Ort und Stelle halten, um Pflanzen darauf zu klettern, die Kinderhütte zu befestigen, ein Vogelhäuschen zu installieren oder als Tischbein des Gartens zu dienen. Kleine Äste können auch mit einem Hacker zerkleinert werden. Dadurch erhält der Boden das zurück, was der Baum braucht, um sich zu entwickeln. Die Profis ihrerseits zerkleinern die Überreste, um Mulch für die Beete herzustellen. Das so zerkleinerte Holz kann auch auf der Baustelle verwendet oder an andere Personen oder Unternehmen weiterverkauft werden. Auch Holzhackschnitzel können zur Versorgung von Großkesseln an die Holzenergiewirtschaft geliefert werden.