Von außen sieht das Baan Moom-Projekt von Integrated Field fast wie ein Kubus aus, in dem es schwierig ist, ein geräumiges, helles und komfortables Zuhause zu projizieren. Doch dieses Haus in Bangkok wurde ganz so konzipiert, dass es unglaubliche Volumen und eine großartige Öffnung nach außen bietet. Besuch eines atypischen Designerjuwels.
Ein fast ganz offenes Haus
© Wison Tungthunya & IFDa die Eigentümer die Natur lieben, haben die Architekten das Haus als großen offenen Raum mit Blick nach draußen gedacht. Da die Volumina der Räume somit wenig unterteilt sind, ist das Raumgefühl immens und lässt außergewöhnliche Volumen entstehen. Die offene Küche öffnet sich somit zu einem riesigen Verkehrsraum, der mit der Terrasse verbunden ist. Auch praktisch für Mahlzeiten im Freien.
Ein Raum im Obergeschoss gebaut
© Wison Tungthunya & IFDie unterschiedlichen Funktionsräume des Hauses wurden auf drei Ebenen zusammengestellt, die jeweils ein unterschiedliches Maß an Privatsphäre bieten. So beherbergt das Erdgeschoss hauptsächlich die sogenannten Wohnräume und im Obergeschoss private Räume. Alle sind durch riesige Verkehrsflächen verbunden, die durch eine skulpturale Treppe, das Herzstück des Hauses, artikuliert werden.
Licht als zentrales Element
© Wison Tungthunya & IFBei einem Haus, das sich der Natur öffnet, geht es vor allem darum, das natürliche Licht hervorzuheben. Dafür wurde das Haus im südöstlichen Teil des Grundstücks gebaut, um seine Belichtung zu maximieren, und hat ein Flachdach mit einem zentralen Oberlicht, das die Treppe artikuliert und indirektes Licht in alle Räume verteilt.
Geräumige und raffinierte Zimmer
© Wison Tungthunya & IFDie scheinbare Geometrie der architektonischen Linien setzt sich in den intimen Räumen des Hauses fort. Die Schlafzimmer haben daher in die Wände integrierte Möbel mit Nischen, aber auch Stauraum und sogar ein Bett, das ein integraler Bestandteil des Raumes ist, um den raffinierten Geist zu verstärken und gleichzeitig an Funktionalität und Platz zu gewinnen. Was die Materialien betrifft, kombiniert sich reines Weiß, das für Leuchtkraft sorgt, mit Holz für eine wärmere Wirkung.
Definierte Räume
© Wison Tungthunya & IFNur weil die meisten Räume offen sind, heißt das nicht, dass die Räume nicht perfekt definiert sind. Im Hauptschlafzimmer beispielsweise nimmt das Schlafzimmer eine Nische ein, das Bad wird durch eine Glaswand abgegrenzt und das Wohnzimmer wird in eine Nische eingebaut. Das Ergebnis: ein strukturierter Ort, ohne das Raumgefühl zu verleugnen.
Ein gestapelter Raum
© Wison Tungthunya & IFWie das als Würfel gedachte Haus spielt dieser Raum die Karte des gewagten Designs, indem er zwei Ebenen investiert und gleichzeitig auf Transparenz spielt. So wird der Bürobereich durch einen verglasten Boden und eine abgehängte Relaxzone optisch mit dem Obergeschoss verbunden. Oder wenn das Schlafzimmer erlebt wird.
Helle Badezimmer
© Wison Tungthunya & IFUm dem besonderen Klima Bangkoks gerecht zu werden, wurden die Badezimmer im Haus so platziert, dass sie nach Süden ausgerichtet sind, wodurch der Rest des Hauses weniger exponiert und das Badezimmer von der Sonne gereinigt werden kann. Ein Tipp zum Beispiel in Südfrankreich.
Halb innen, halb außen Räume
© Wison Tungthunya & IFDa das Haus vor allem darauf ausgerichtet ist, den Gartenraum zu nutzen, öffnen sich bestimmte Ecken des Hauses dank riesiger Panoramafenster, die verschwinden, um eine schattige Terrasse zu bieten, buchstäblich nach außen.
Ein Haus, das in den Himmel ragt
© Wison Tungthunya & IFUnd damit die Öffnung nach außen möglichst vollständig ist, führt die dreieckige Treppe, die das Haus gliedert, auf die Dachterrasse, die den Bewohnern dieses atypischen Hauses ein echtes Sonnenbad bietet.