Es sei gesagt, dass der Garten "Dschungel Karlostachys" für europäische Touristen nicht gerade ein "Dschungel" ist, den Sie nach Belieben besuchen können, indem Sie botanischen Markierungen auf schön angelegten Wegen folgen. Zunächst einmal ist es durchaus möglich, unbemerkt an diesem Garten vorbeizugehen, so sehr hat er sich vorgenommen, wild zu bleiben. Aus diesem Grund zögert der Besitzer des Geländes nicht, topografische Informationen - "zwischen dem Bauernhof Beaumont und der archäologischen Stätte" - hinzuzufügen, um sicherzustellen, dass seine Besucher sicher ankommen. Hier sind wir. Stiefel sind erforderlich, ein Hauch von abenteuerlichem Temperament auch, da der Besuch in die Wildnis eingetaucht ist. Wir machen uns auf eineinhalb Stunden Entdeckungsreise, im Kielwasser von Charles Boulanger, der selbst Touren anbietet, unerschöpflich auf seinen aus exotischen Ländern mitgebrachten Wärtern. Wir haben es hier mit einem reisenden Botaniker zu tun, der dort sät, wo andere säen, und der wächst, wo andere beschneiden und pflegen. Hier ist es Ödland, kurz der Dschungel, mit dem Hang, die Natur sich selbst überlassen zu lassen. Das Ergebnis ist ein Spektakel von seltener Authentizität, hier in Bildern zu sehen.
Karlostachys Dschungelgarten

© Karlostachys DschungelgartenHier weder botanischer Weg, noch markierter Weg. Die Pflanzen sind jedoch nicht zufällig da und jede von ihnen ist dem Besitzer des Gartens bekannt.
Hedychium

© Karlostachys DschungelgartenWährend Grün und Halbdunkel im Unterholz regieren, was für ein großartiger Anblick ist es, diese blühende Lichtung der Hedichien zu sehen!
Karlostachys Dschungelgarten

© Karlostachys DschungelgartenIn diesem Garten haben Pflanzenschutzprodukte kein Bürgerrecht. Botanische Arten werden in das lokale Ökosystem integriert, und jede einzelne muss darin die Ressourcen finden, um zu gedeihen.
Riesenbambus

© Karlostachys DschungelgartenDurch seine 300-Arten-Kollektion bietet Charles Boulanger Bambus für jeden Geschmack: Rot, Blau, Schwarz, Streifen, Quadrat, gesprenkelt …
Cardiocrinum giganteum yunnanense

© Karlostachys DschungelgartenDer Garten kann nur nach Voranmeldung zu einer eineinhalbstündigen botanischen Entdeckungsreise unter der Leitung unseres reisenden Gärtners (Charles Boulanger, o. Abb.) besichtigt werden.
Eukalyptus perriniana pendula

© Karlostachys DschungelgartenAuch wenn Grün der dominierende Farbton im Garten ist, fallen dem aufmerksamen Auge viele Nuancen auf, wie zum Beispiel das schön bläuliche Laub dieses Eukalyptusbaums hier.
Hedychium ellipticum Hybrid

© Karlostachys DschungelgartenHedychien sind hier im Überfluss vorhanden, mit etwa 130 akklimatisierten Sorten (Luna Moth, Raffillii, Tai Conch Pink…).
Karlostachys Dschungelgarten

© Karlostachys DschungelgartenVom Land des Unterholzes bis zum Rand der Gipfel, wo Mammutbäume und riesiger Bambus kulminieren, ist eine Vielzahl von Laubwerken ineinander verflochten.
Karlostachys Dschungelgarten

© Karlostachys DschungelgartenSich selbst überlassen, bilden die Pflanzen schnell ein Geflecht, von dem die heimische Fauna profitiert, vom Moschusgarten, der seine Freude am Laufen unter den Blätterteppichen nicht scheut, bis hin zu den Schmetterlingen (12 Arten aufgelistet), die auf Nahrungssuche gehen Sorten, die ihren Vorfahren unbekannt waren.
Magnolia officinalis

© Karlostachys DschungelgartenBlüte der Magnolia officinalis: eine Goldschmiedearbeit!