Entomosporiose

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Anonim

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Entomosporiose ist eine Pilzerkrankung, die durch einen Ascomyceten-Pilz namens Entomosporium maculatum verursacht wird. Der Name dieser Krankheit leitet sich von der Form der Sporen ab, die Insekten ähneln. Entomosporiose findet man vor allem an Sträuchern oder Bäumen der Familie der Rosaceae, wie Quitte, Birne, Apfel, Mispel oder Photinia, Weißdorn, Zwergmispel … Die Krankheit ist relativ gutartig, außer beim Quittenbaum.

Beschreibung der Entomosporiose

Das Auftreten kleiner, mehr oder weniger abgerundeter nekrotischer Flecken, die in der Farbe von dunkelrot bis einfarbig braun variieren, und dies auf beiden Seiten der Blätter, können als erste Anzeichen der Krankheit angesehen werden. Dann manifestiert sich die Sporenbildung durch kleine schwarze Bereiche im Zentrum dieser Läsionen. Die Flecken wachsen, verbinden sich und führen dazu, dass die Blattspreite reißt und die Blätter vorzeitig abfallen. Neben dem unansehnlichen Aussehen der Blätter und ihrem Abfallen kommt es manchmal zu einer Verlangsamung des Pflanzenwachstums. Entomosporiose kann sich auch an Früchten entwickeln, die Verformungen und Risse verursachen und sie für den Verzehr ungeeignet machen.

Biologie des Entomosporiums

Der Pilz, der die Krankheit verursacht, überlebt im Winter in den Ablagerungen von Blättern und Zweigen. Im Frühjahr werden die freigesetzten Sporen durch Regen und Wind verbreitet. Die ersten Flecken erscheinen nach spätestens zwei Wochen auf den Blättern. Im Sommer, insbesondere während der Fruchtbildung, können weitere Kontaminationszyklen auftreten. Ein regnerischer Frühling, begleitet von einer Temperatur unter 20 ° C, schafft günstige Bedingungen für die Entwicklung der Krankheit. Andererseits verlangsamt eine Trockenperiode seine Entwicklung.

Vorbeugung und Bekämpfung von Entomosporiose

Der erste prophylaktische Reflex muss darin bestehen, eine Plantage auf gesundem Boden zu führen, gegebenenfalls durch vollständiges Verbrennen aller befallenen Teile, Blätter, Früchte und kontaminierten Zweige. Als nächstes muss sichergestellt werden, dass Pflanzen vollständig frei von Schädlingen sind. Die Bepflanzung sollte einen ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzen, eine mäßige Düngung und Bewässerung am Fuß der Pflanzen vorsehen, um ein Besprengen zu vermeiden. Wenn die Krankheit trotzdem ausbricht, ist vor allem zu Beginn der Vegetation unbedingt eine Spritzung auf Kupferbasis, zB Bordeaux-Mischung, zu verwenden, dann einige Wochen später wieder. Quitten, die besonders empfindlich gegen Entomosporiose sind, müssen sich präventiv dieser gleichen "Behandlung" unterziehen, sobald die Blätter im Herbst fallen. Wenn die meteorologischen Bedingungen für das Auftreten dieser Pilzkrankheit sehr günstig sind, ist schließlich eine chemische Bekämpfung mit einem geeigneten synthetischen Fungizid möglich (vgl. Pflanzengesundheitsindex ACTA). Von C. Schutz Croué

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