Interview mit Thierry und Monique Dronet, den Schöpfern des Berchigranges-Gartens

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Anonim

Monique hat das Talent, Farben zusammenzusetzen, wie eine echte Malerin.

Eklektisch, überraschend, romantisch, unkonventionell… Es gibt keinen Mangel an Beinamen, um den Garten von Berchigranges zu beschreiben, der seit mehr als zwanzig Jahren von Monique und Thierry Dronet mit Liebe gepflegt wird. Das Paar - im Garten wie im Leben - hat Schritt für Schritt diese wundervolle Grünfläche aus mehreren thematischen Parzellen geschaffen. Im Laufe der Jahre hat sich der alte Granitsteinbruch in akribischer Arbeit in einen opulenten Garten verwandelt: Heute beherbergen mehr als 4.500 Blumen-, Baum- und Straucharten in aller Harmonie entlang der Berghänge. Thierry und Monique Dronet haben sich bereit erklärt, unsere Fragen als Duo in einem ebenso freudigen wie lehrreichen Interview zu beantworten!

Der Garten Berchigranges entstand aus Ihrer Mitschuld und Ihrer Leidenschaft für Pflanzen, erzählen Sie uns von seinen Anfängen …

Monique Dronet: Wir haben uns auf einer Pflanzenmesse kennengelernt. Ich war damals Gärtner und Thierry pflegte in seiner Freizeit im Garten zu arbeiten. Ganz schnell wollten wir in einer Ecke der Natur wohnen. Nach vielen Recherchen in den Vogesen - wo wir herkommen - fanden wir schließlich einen alten Steinbruch mit mehreren Grundstücken zum Verkauf. Aber trotz der Chance, die diese Akquisition bot, waren wir uns der Arbeit bewusst, die uns danach erwartete … Wir mussten tatsächlich tonnenweise Granit umschlagen, mehr als 3000 Fichten fällen und Tausende von Kubikmeter Mutterboden zurückbringen. ! Nach und nach nahm der Garten durch Pflanzungen und Experimente Gestalt an. Denn Sie müssen wissen, dass wir alles selbst machen – auch Konstruktionen – ohne fremde Hilfe!

Wie teilen Sie Ihre täglichen Aufgaben auf?

Thierry Dronet: Wir haben das Glück, uns in unserem Know-how und unserem Geschmack sehr gut zu ergänzen! Für mich ist es der Aspekt „Skulptur“, der mich am meisten fasziniert. Wie ein Theaterset spiele ich gerne mit Volumen und natürlichen Formen, um harmonische und strukturierte Außenräume zu schaffen. Monique hat das Talent, Farben zusammenzusetzen, wie eine echte Malerin. Wir appellieren daher an sein Feingefühl bei der Auswahl der Pflanzen, die ich dann nach meinen Vorstellungen anbaue.

Beschreiben Sie uns Ihren "Garten der Wunder" …

MD: Der Garten von Berchigranges hat landschaftlich sehr unterschiedliche Geschmäcker und hat tausend und eine Facette! Ich mag den raffinierten und täuschend wilden Aspekt englischer Gärten, während Thierry eher zu strukturierteren Räumen hingezogen ist. Ohne vorher über unsere Projekte nachgedacht zu haben, haben wir jeden Ort mit unserem Feingefühl und unserem Instinkt gestaltet. So können die Besucher auf drei Hektar mehrere kleine Themengärten (der Frischegarten, der Regengarten, der Bauerngarten etc.) sowie eher „gebaute“ Wege wie den großen Steingarten oder den großen Weltenpfad erkunden. Unser Ziel war es immer, das Publikum anzusprechen, sowohl durch die Gerüche als auch durch die Farben oder die Geräusche der Natur. Wie ein Roman steckt der Garten von Berchigranes voller Überraschungen, die Wanderer Kapitel für Kapitel entdecken … Weitere Informationen unter http://www.berchigranes.com/

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