Inflation, Hypothek, Anzahl der Verkäufe: Was Sie wissen müssen
Die aktuellen geopolitischen Spannungen stören bereits mehrere globale Märkte, und Frankreich bildet da keine Ausnahme. Steigende Preise, Schwankungen bei Angebot und Nachfrage In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die gegenwärtigen und möglichen zukünftigen Folgen des Krieges in der Ukraine auf dem Immobilienmarkt.
Ein durch den Krieg in der Ukraine gestörter Immobilienmarkt
Das Jahr 2021 war für den Immobilienmarkt recht ereignisreich. In den meisten französischen Städten stiegen die Preise sowohl für neue als auch für alte Immobilien. Allerdings erreichten die Immobilientransaktionen in der Vergangenheit dank der extrem hohen Nachfrage einen Rekordwert. Auch die Zinssätze waren historisch niedrig, was diese Explosion der Immobilieninvestitionen begünstigte. Im Jahr 2022 dürfte der Markt allmählich wieder ins Gleichgewicht kommen. Seit Januar steigen die Zinsen, was zu einem allmählichen Rückgang der Nachfrage führt.
Diese neue Bilanz soll den Preisanstieg bremsen und den französischen Immobilienmarkt teilweise bereinigen. Eine große geopolitische Krise hat jedoch kürzlich die Karten neu gemischt. Die Folgen des Krieges in der Ukraine sind zwar bereits auf der Immobilienebene sichtbar, aber nicht nur.
Der Anstieg der Rohstoffpreise
Der Krieg in der Ukraine führt zu einem unvermeidlichen Phänomen der Inflation. Insbesondere die Preise für Rohstoffe und Energien sind seit Beginn der Krise sprunghaft angestiegen. Beispiele hierfür sind Öl und Gas, die die Benzinpreise und Energierechnungen für Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen in die Höhe treiben.
Dieser massive Anstieg der Material- und Energiepreise hat direkte Auswirkungen auf den Bausektor. Tatsächlich müssen Neubauten mit erheblichen Mehrkosten rechnen. Der Wunsch, die steigenden Preise für neue Programme einzudämmen, wird dann auf die Probe gestellt.
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Immobilienpreise
Immobilien waren schon immer ein sicherer Hafen für Anleger. Dieses Phänomen hat sich während der Gesundheitskrise noch verstärkt. Es ist jedoch schwer zu sagen, ob es diesen Status als sicherer Hafen in den kommenden Monaten und Jahren beibeh alten wird.Nicht alle Bauexperten sind derselben Meinung. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Inflation weiter ansteigt und einen erheblichen Einfluss auf die Immobilienpreise haben wird.
Wie wir bereits gesehen haben, wirkt sich der Anstieg der Materialpreise bereits auf die Preise neuer Programme aus. Als direkte Folge der globalen Inflation besteht auch die Gefahr, dass die Preise für Altwaren steigen.
Fachleute in der Branche sind nicht die einzigen, die diese Veränderungen verstehen. Tatsächlich hat das Observatorium im Rahmen einer Studie vom April 2022 viele Käufer und Verkäufer befragt. Es scheint, dass 83 % der Käufer und 84 % der Verkäufer davon überzeugt sind, dass der Krieg in der Ukraine starke Auswirkungen auf den Markt für französische Immobilien haben wird.
Maßnahmen der Regierung zur Begrenzung der Folgen des Krieges in der Ukraine
Die Regierung hat die Umsetzung eines Resilienzplans angekündigt, der die Folgen des Krieges in der Ukraine abfedern soll. Dieser Resilienzplan ist nach verschiedenen Zielen strukturiert. Unter ihnen können wir insbesondere erwähnen:
- Der „Kraftstoffrabatt“
- Finanzielle Hilfe für Bauunternehmen
- Subventionen für KMU mit hohen Energierechnungen
- Bestimmte Geräte für Einzelpersonen wie Ma Prime Renov
Um mehr zu erfahren, lesen Sie bitte unseren Artikel zum Resilienzplan 2022.
Zusammenfassend können wir sagen, dass der Krieg in der Ukraine bereits erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt sowie auf viele andere Märkte hat. Es ist noch zu früh, um die Entwicklung der Preise und die Anzahl der Immobilientransaktionen genau vorherzusagen. Dennoch scheint der Stein ein sicherer Hafen für Anleger zu bleiben. Die nächsten Monate werden sicherlich entscheidend für die Zukunft des französischen Immobilienmarktes sein.