Homeoffice: Definition, Rechte und Pflichten

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Anonim

Was ist Homeoffice?

Beim Homeoffice handelt es sich um einen Mitarbeiter eines Unternehmens, der also einen Arbeitsvertrag hat und der seine beruflichen Aufgaben von zu Hause aus und nicht von den Räumlichkeiten des Unternehmens aus, bei dem er beschäftigt ist, erledigt. Von zu Hause aus zu arbeiten unterscheidet sich von Telearbeit und freiberuflicher Arbeit. Wir ziehen Bilanz.

Homeoffice: Woraus besteht es?

Bei der Arbeit von zu Hause aus geht es darum, dass Menschen Aufgaben für ein Unternehmen erledigen und nicht für sich selbst und ihre eigenen Kunden.Die Arbeit von zu Hause aus kann von zu Hause aus erledigt werden, unabhängig davon, ob Sie ein eigenes oder gemietetes Haus besitzen. Für die Arbeit zu Hause erhält der Arbeitnehmer wie für die Arbeit in einem Unternehmen ein festes, im Voraus festgelegtes Entgelt.

Hinweis: Im Rahmen der Arbeit von zu Hause aus kann der Arbeitnehmer Unterstützung, wenn auch begrenzt, für die Ausführung der betreffenden Arbeit erh alten. Er kann beispielsweise Hilfe von einem Ehegatten, einem unterh altsberechtigten Kind oder einer Hilfsperson erh alten. Handelt es sich um eine Hilfskraft, die dem Arbeitnehmer bei der Ausübung seiner Hausaufgaben hilft, so ist diese Hilfskraft ein Angestellter des Heimarbeiters.

Arbeit von zu Hause oder Telearbeit? Zwischen den beiden Konzepten muss unterschieden werden. Ein Telearbeiter ist kein Heimarbeiter, er verrichtet nur einen Teil seiner Arbeit zu Hause, die normalerweise in einem Unternehmen erledigt wird. Telearbeit ist daher lediglich eine Möglichkeit, die Arbeit zu organisieren.

Was ist mit Selbstständigen, die von zu Hause aus arbeiten? Auch hier handelt es sich nicht um Heimarbeiter, da der Selbstständige nicht von zu Hause aus für ein Unternehmen arbeitet, sondern von zu Hause aus für sich selbst und seine eigenen Kunden arbeitet.

Arbeiten zu Hause: Welche Pflichten hat der Arbeitgeber?

Von zu Hause aus zu arbeiten bedeutet, Mitarbeiter eines Unternehmens zu sein. Wie bei allen abhängigen Tätigkeiten hat der Arbeitgeber also Pflichten gegenüber seinem Arbeitnehmer.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die gleichen Einstellungsverfahren einzuh alten wie für Arbeiten im Unternehmen.

Es gelten auch die gleichen Anzeigepflichten wie im Geschäftsleben. Es muss daher im Unternehmen Folgendes angezeigt werden: der Zeitpunkt der Ausführung der zu Hause ausgeführten Aufgaben, der Preis oder das Geh alt, die Nebenkosten. Im Rahmen der Arbeit im Homeoffice muss der Arbeitgeber einen Bericht bzw. ein Arbeitsbuch erstellen.Dieses Bulletin oder Arbeitsbuch enthält Informationen, die bei der Bestellung von Aufgaben durch den Arbeitgeber an seinen Arbeitnehmer zu Hause hinzugefügt wurden, sowie andere Informationen bezüglich der Erbringung von Aufgaben durch den Arbeitnehmer an den Arbeitgeber.

Der Arbeitgeber muss auch für seine Heimarbeiter gesonderte Konten führen. In dieser Abrechnung werden die dem Heimarbeiter zur Erfüllung seiner Aufgaben anvertrauten Roh- und Hilfsstoffe aufgeführt. Die Abrechnungen müssen für die Arbeitsaufsichtsbehörde einsehbar sein.

Zu wissen: Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, einem Heimarbeiter ein konstantes Arbeitsvolumen anzuvertrauen. Dieser Punkt kann in Tarifverträgen oder im Arbeitsvertrag festgelegt werden. Der Arbeitgeber hat jedoch auch nicht das Recht, den Arbeitsumfang eines Arbeitnehmers, der seine Arbeit zu Hause verrichtet, ohne Begründung erheblich und nachh altig zu ändern.

Von zu Hause aus arbeiten: Welche Rechte habe ich?

Die Arbeit zu Hause bringt auch Verpflichtungen für den Arbeitnehmer mit sich. Ein Arbeitsvertrag definiert die Konturen der zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber eingegangenen Verpflichtung. Der Arbeitnehmer profitiert zudem von den Regelungen der für das Unternehmen geltenden Tarifverträge und Vereinbarungen. Bitte beachten Sie: Es ist möglich, dass Tarifverträge und Vereinbarungen die Arbeit im Homeoffice ausschließen.

Der Heimarbeiter erhält eine feste Vergütung, die dem Produkt aus Stundenlohn und Ausführungszeiten entspricht. Der Stundenlohn eines Heimarbeiters darf nicht unter dem Mindestlohn liegen. Hinzu kommen Werkstattkosten (zur Unterstützung des Arbeitnehmers bei der Bezahlung von Miete, Heizung und Beleuchtung des Arbeitsplatzes) und Nebenkosten. Arbeitsstunden, die über 8 Arbeitsstunden pro Arbeitstag hinausgehen, werden erhöht. Das Gleiche gilt für Arbeiten an Sonn- und Feiertagen.

Wissenswert: Im Falle eines Streits mit einem Arbeitgeber kann sich ein Arbeitnehmer, der von zu Hause aus arbeitet, an das Arbeitsgericht wenden.