So genannte „Sukkulenten“ können eine echte Überraschung sein. Mit den unterschiedlichsten Formen und extremer Widerstandsfähigkeit - für manche auch Kälte! -, verwirren sie den Hobbygärtner, der sich dann so in sie verlieben kann, dass er zum Sammler wird. Für manche die perfekte Gelegenheit, ihren Schnitt, ihre Blüte und sogar den Farbwechsel ihrer Blätter im Detail zu beobachten. Sukkulenten verdanken ihren Namen dem enthaltenen Saft, einem sehr wasserreichen Schleim, der als ihre Reserve dient. Durch ihre Fülle an Flüssigkeit halten sie extremen Bedingungen stand, wie sie in ihren Herkunftsregionen (vor allem im südlichen Afrika) herrschen. Dieses Wasser wird in der gesamten oder einem Teil der Pflanze (Stängel und/oder Blätter) gespeichert. Ein Überlebensreflex für diese Wüstenpflanzen, die nichts Besseres verlangen, als in unseren Innenräumen oder sogar in unseren Gärten für die Rustikaleren zu gedeihen!
Nürnberger Perle Echeveria
© J-F. MahéDiese Sukkulente stammt aus Mexiko. Es kommt auch in Form von Rosetten, die wachsen, bis sie einen echten Pflanzenteppich bilden können. Seine Blütenblätter haben einen schönen violetten Farbton. Wenn es blüht und mit rot-orangen Blüten geschmückt ist, ist das Spektakel umso schöner!
Crassula corymbulosa
© J-F. MahéDiese Crassula hat einen originellen Wuchs aufgrund ihrer Blätter, die in einer Pyramide um den Stängel angeordnet sind. In der Sonne kann es warme Farben bis hin zu Dunkelbraun annehmen. Farben, die dem Indian Summer würdig sind!
Crassula ovata gollum
© J-F. MahéDiese Sukkulente zeichnet sich durch ihren aufrechten Wuchs und ihre besonders fleischigen Blätter aus. Es kann so weit gehen, dass echte Sträucher entstehen, die in der kalten Jahreszeit mit feinen weißen Blüten bedeckt sind. Eine sichere Wette!
Aptenia cordifolia variegata
© J-F. MahéAptenia cordifolia variegata ist eine kleine mehrjährige Sukkulente mit einem sehr kompakten Wuchs. Es sieht zerbrechlich aus, was durch seine leicht brüchigen Stiele bestätigt wird. Sein schnelles Wachstum und seine Krabbelfähigkeit machen ihn als Bodendecker oder im Steingarten interessant. In heißen, sonnigen Klimazonen erhellt sie sich mit rot-rosa oder violetten Blüten, ähnlich wie Gänseblümchen.
Aloe peglerae
© J-F. MahéWas für ein schrecklicher Kuss der von Aloe peglerae! Von dieser Schönheit hält man besser mit scharfen Zähnen Abstand. Die Form seiner graugrünen Blätter erinnert an eine Artischocke.
Portulakaria afra mediopicta
© J-F. MahéDiese Crassula stammt aus dem südlichen Afrika. Seine strauchige Form in Kombination mit seiner geringen Größe verleiht ihm das Aussehen eines Bonsai. Die Rinde ist schön rotbraun und die Blätter sind fleischig und glänzend.
Kalanchoe thyrsiflora
© J-F. MahéKalanchoe thyrsiflora ist aufgrund ihrer besonders großen, paarweise wachsenden Blätter eine sehr dekorative Sorte, ein weiches Graugrün mit Rot an den Spitzen. Es blüht im Herbst und strahlt einen großen Stiel aus, der mit gelben Blüten geschmückt ist.
Zweifarbige Gasteria
© J-F. MahéDie zweifarbige Gasteria ist eine in Südafrika heimische Sukkulente. Während sie wächst, produziert sie mehrere Rosetten von Blättern, die mit blasseren, körnigen Flecken gekennzeichnet sind.
Aichryson ortuosum
© J-F. MahéSehr originell kommt Aichryson in Form eines sehr verzweigten Busches vor. Sie können es sogar mit einem Zwergbaum vergleichen! Das Laub ist fleischig und besteht aus kleinen, leicht flaumigen Blättern, die Rosetten bilden.