Wasser oder nicht wenn es kalt ist
Sie sind ein wenig verblüfft von Ihrem Garten, der zu Beginn des Winters, seien wir ehrlich, ein wenig traurig aussieht. Ihre Hauptfrage betrifft die Bewässerung verschiedener Pflanzen in dieser Jahreszeit, in der die Natur nichts zu brauchen scheint. Ist im Winter eine Bewässerung notwendig? Charly de Jardiland beantwortet unsere Fragen und erklärt uns den Wasserbedarf der Pflanzen von November bis Februar.
Es wird oft gesagt, dass in den kälteren Monaten die Natur ruht. Muss man dann im Winter gießen?
Die Regeln für die Bewässerung im Winter sind nicht für alle Pflanzen gleich. Sie müssen daher besonders wachsam sein, nur bestimmte Pflanzen zu gießen und andere überwintern zu lassen. In vielen Fällen lässt sich der Wasserbedarf einer Pflanze im Winter ganz einfach ermitteln, wenn man aufmerksam ist. Eines ist sicher, junge Plantagen, die am Ende des Sommers gepflanzt werden, müssen im Winter bewässert werden, wenn es nicht regnet, da ihre Wurzeln noch sehr jung sind.
Soll der Gemüsegarten im Winter bewässert werden?
Wenn dort nichts angebaut wird, ist das Gießen wirklich nutzlos und stellt in diesem Fall eine unbestreitbare Verschwendung dar. Besitzen Sie hingegen einen vollflächigen Gemüsegarten oder ein Gemüsebeet, in dem Spinat, Wintersalate oder sogar Rosenkohl und Kopfkohl in voller Produktion stehen, sollte die Gießkanne nicht weggeräumt werden. Gemüse braucht Wasser, um zu gedeihen. Es ist jedoch wichtig, das Wetter zu überwachen! Wir gießen daher im Winter nur bei trockenem Wetter und nicht abends, da zu dieser Jahreszeit häufig Frostgefahr besteht. Wurzeln, die in frisch bewässerter Erde eingeschlossen sind, können dann darunter leiden. Beachten Sie schließlich, dass ein Überschuss an Wasser auf gemulchtem Boden Schnecken anzieht. Mulchen ist daher im Gemüsegarten nicht immer eine gute Lösung, und um das Gießen einzuschränken, empfiehlt es sich, den Boden von Zeit zu Zeit anzukratzen, um ihn länger frisch zu halten.
Ist das Gießen im Winter für den Lustgarten sinnvoll?
Im Lustgarten ist die Logik dieselbe wie beim Gemüsegarten. Nehmen Sie zum Beispiel die Chrysantheme, die eine winterblühende Staude ist. Im Winter muss gewässert werden, wenn es nicht regnet. Dies gilt auch für Heidekraut, Stiefmütterchen, Nieswurz, besser bekannt unter dem gebräuchlichen Namen Christrose, und sogar bestimmte Primelsorten. Bei Blumen, die im Boden gedeihen, sollte mäßig gegossen werden, bei Töpfen, Balkonen und Blumenkästen sollte man den ganzen Winter über etwas nachhaltiger, aber nicht übermäßig gießen.
Sollen immergrüne Sträucher im Winter gegossen werden?
Wir neigen dazu, im Winter zu vergessen, immergrüne Sträucher zu gießen. Dies ist sehr bedauerlich, da die Pflanzen transpirieren, was zu einem Wasserverlust führt. Gießen im Winter ist daher unerlässlich, um diese Verdunstung auszugleichen. Zweimal im Monat können Sie bei milden Temperaturen und trockenem Wetter Lavendel, Buchsbaum, Mahonien oder sogar Rhododendren mäßig gießen. So genießen Sie auch dann eine farbenprächtige Natur, wenn der Garten den Schnee bedeckt hat.