Ihre Entscheidung ist gefallen: Sie bauen Ihr Haus selbst. Erhebliche Einsparungen und die Zufriedenheit, mit eigenen Händen zu bauen, kann sich als ideale Lösung erweisen. Aber Vorsicht, eine Kelle und Kulanz reichen nicht aus.
Eigenbau: behördliche Genehmigungen einholen
Sie haben das Land Ihrer Träume gefunden. Aber ist es konstruierbar? Der erste Schritt ist, zum Stadtplanungsamt des Rathauses zu gehen. Welche Grundstücke bebaubar sind, erfahren Sie im PLU (Local Urban Plan). Die Baugenehmigungsakte muss dann beim Rathaus eingereicht werden. Eine Antwort erhalten Sie in den folgenden zwei Monaten. Beachten Sie, dass eine Baugenehmigung zwei Jahre gültig ist und um ein Jahr verlängert werden kann. Planen Sie also eine Arbeitszeit von maximal drei Jahren ein. Ab 170 m² Grundfläche ist der Einsatz eines Architekten obligatorisch.
Selbstbau: die Etappen der Arbeit
Der Bau eines Hauses folgt bestimmten Phasen. Die erste ist die Erdarbeiten, um den Boden zu ebnen. Vergessen Sie nicht die Gräben für den Anschluss an Wasser und Strom. Als nächstes kommen die Fundamente. Schlacken, Ziegel oder Beton, Sie entscheiden, welches Material für Ihr Kuschelnest hergestellt wird. Hier entstehen auch Rahmen und Dach. Ihr Haus nimmt Gestalt an, es ist Zeit für den letzten Schliff. Damit wird die Außenverkleidung definiert. Je nach Region ist die Auswahl mehr oder weniger groß. Die Dämmung ist eine entscheidende Phase: Wohnen in einer Sauna oder einem Kühlschrank kommt nicht in Frage. Die Gesetzgebung hat sich zu diesem Thema stark weiterentwickelt, um die Umwelt besser zu schützen.
Eigenbau: Einsparungen von 30 bis 60 %
Der Eigenbau ermöglicht Einsparungen von 30 bis 60 % gegenüber einer professionellen Baustelle. Planen Sie im Gegenzug je nach Ihren Fähigkeiten und der Größe Ihres Hauses 1.000 bis 3.000 Arbeitsstunden ein. Stellen Sie außerdem sicher, dass die ganze Familie an Ihrem Projekt teilnimmt, bevor Sie beginnen.