Das Buch Maisons Bulles befasst sich mit der futuristischen französischen Architektur der 1960er Jahre, die heute in Vergessenheit geraten ist und in der die moderne Kunst abgelehnt wurde. Künstler und Architekten kommen dann zusammen, um eine Welt zwischen Utopie und Futurismus zu schaffen und diese berühmten Blasenhäuser zu schaffen. Deco.fr verrät alles über dieses Eventbuch!
Konstruktionen aus Science-Fiction-Filmen
Die Bewegung wurde Anfang der 60er Jahre in Frankreich geboren, mit der Erschaffung des ersten Schaumhauses im Ain-Gebiet 1959 durch Pascal Häusermann. Danach wird sie nur noch ein ephemeres öffentliches Interesse erfahren. Doch wie können wir nicht an die Science-Fiction-Filme oder das Haus des berühmten Meisters Yoda in . denken?
Krieg der Sterne ? Ist das Universum der Bubble-Häuser heute in Kinderfilmen oder Science-Fiction üblich, bleibt deren Bau in der Regel autonom. Tatsächlich werden Blasenhäuser seit den 1980er Jahren größtenteils selbst gebaut.
Von Pascal Häusermann bis Jean-Louis Chanéac
Raphaëlle Saint-Pierre, Historikerin und Architekturjournalistin, führt ihre Leser in diese fast übernatürliche Architekturbewegung ein. Sie blickt zurück auf die Ursprünge dieser Bewegung und ihre Schöpfer, wie Pascal Häusermann, aber auch seine Frau und Lebensgefährtin Claude Costy. Gemeinsam lehnten sie ein Jahrzehnt lang die Verwendung des Betonschleiers ab, während sie an plastischen Variationen arbeiteten. Der Autor führt uns dann in die Entwicklung dieses Architekturstils durch die Kreationen von Jean-Louis Chanéac, Jacques Couëlle, Antti Lovag sowie Henri Mouette und Pierre Sékely.
"Blasenhäuser, organische Architekturen der 1960er und 1970er Jahre" von Raphaëlle Saint-Pierre, 25 € bei Éditions du Patrimoine