Eine Modernisierung mit leuchtenden Farben!
Mit der Ankunft ihres dritten Kindes suchten Paul und Virginie nach einer besseren Raumoptimierung und ihrem Pariser Triplex. Sie wandten sich an die Architektin Aude Borromée, die auf ihre Bitte hin beschloss, die ursprüngliche Organisation radikal neu zu verteilen. Ergebnis: Das Schlafzimmer wurde um eine Etage abgesenkt, um es in die Neuordnung des Erdgeschosses einzubeziehen und die bis dahin rückwärtige Küche befand sich im Zentrum der Wohnung. Wir öffnen die Türen zu dieser bunten und lustigen Seite, die nur so von einfallsreichen und kostengünstigen maßgeschneiderten Lösungen wimmelt. Bereich: 47 m²
Ein Stück zum Neuzusammensetzen
Vor : Vor der Intervention von Aude Borromée sieht man auf den ersten Blick, dass das Erdgeschoss nur aus einem Raum mit großzügigen Proportionen besteht. Es ist in der Tat ein offener Raum, der das Wohnzimmer und die amerikanische Küche integriert. Rechts ist eine Treppe. Letzteres ermöglicht insbesondere den Zugang zum Elternschlafzimmer im Obergeschoss. Ebenso ist zu erkennen, dass der Raum nur drei Fenster hat. Es wird daher notwendig sein, Tricks anzuwenden, um Licht in den Raum zu bringen. Schließlich befindet sich oben links die Haustür. Ein Element, das der Architekt bei der Gesamtsanierung des Raumes berücksichtigen muss. Auf der Grundrissseite bemerken wir auch den Platzverlust durch die Positionierung der Küche im hinteren Teil des Raumes. Verschieden und altmodisch verstärken die Möbel dieses Erstickungsgefühl. Auch wenn es auf den ersten Blick schwer zu erkennen ist, ist die Küche in ihrem jetzigen Zustand gegenüber dem Wohnzimmer, das von einer Höhe von 3 Metern unter der Decke profitiert, erhöht. Für den Architekten geht es bei der Renovierung darum, "das Raumgefühl zu bewahren, ohne jedoch Räume-Kamine zu schaffen". Zu diesem Zweck wird Aude Borromée sich daher entscheiden, das Schlafzimmer auf dieses kleine Podest zu stellen und die Küche eine Stufe tiefer zu nehmen.
Eine bunte und helle Küche
Nach : Radikaler Tapetenwechsel! Einst dunkel, unordentlich und schlecht optimiert, hat sich der Raum dank der Integration von Farbbändern in einen modernen, farbenfrohen Raum mit starker Persönlichkeit verwandelt. Um jedem der Räume eine Funktion zu geben, entschied sich der Architekt, jeden der Räume zu unterteilen. Ist das Wohnzimmer nicht einsehbar, sind der Ess- und Küchenbereich dagegen klar vom Flur und dem hinter Schiebepaneelen versteckten Elternschlafzimmer über der Arbeitsplatte getrennt. Die Küche ist mittlerweile ein echter separater Raum voller farbenfroher, origineller und preiswerter Ideen. Davon zeugen die durchscheinenden Acetat-Schiebepaneele, die das Hauptschlafzimmer von der Küche trennen. Sie zeigen dieses Farbtrio - das zum roten Faden der Unterkünfte geworden ist - und lassen gleichzeitig genug Transparenz, um ein Schattenspiel mit dem Inneren des Raumes zu erzeugen. Um einen luftigen und fließenden Wohnraum zu schaffen, hat sich der Architekt dafür entschieden, die Küchengeräte in den Schränken oder in angrenzenden Nischen zu verstecken. Eine interessante Idee, die es ermöglichte, den verfügbaren Platz effizient zu optimieren. Wie dieser Tisch bietet auch der Essbereich eine subtile Mischung aus Ergonomie und Humor. Erkennbar an dem dunkelblauen Liner, der sich über dem Tisch befindet. Diese wurde so installiert, dass der Eindruck entsteht, dass der Tisch in die Wand eingelassen werden kann. Wenn nicht, wurde es jedoch mobil konzipiert und kann bewegt werden. Um den von Paul und Virginie gewünschten Stauraum zu decken, richtete der Architekt über dem Tisch ein Bücherregal und darunter kleine Regale ein. Rechts schließt ein kleines Büro den Raum zur Seite ab und bleibt zum Wohnzimmer hin komplett offen. Aude Borromée, Architektin